Ein ausgeglichenes Spiel lieferten sich am Wochenende die Deidesheimerinnen mit den Gästen aus Kirchheimbolanden. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Im letzten Viertel änderte sich alles schlagartig. Auf der einen Seite Punkteflaute auf der anderen Korbsegen.
Die Favoritenrolle lag klar auf Seiten der Deidesheimerinnen. Das Hinspiel gewonnen, Tabellenplatz 3 vor Kirchheimbolanden, die Tabellenersten aus Heidenheim geschlagen. Eine Defence, die die zweitwenigsten Gegentreffern zugelassen hat und, was in den letzten Spielen Seltenheitswert hatte, noch 2 Wechselspielerinnen im petto. Die Gäste, die auf ihre Leistungsträgerinnen Laura Hirsch und Erna Schott verzichten musste. Alles in allem eine solide Ausgangssituation, die komfortabel erscheint, aber gegen eine Mannschaft, wie den TVK, kein Garant auf den Sieg bedeuten muss.
Wollte Kirchheimbolanden den dritten Platz erobern, gab es nur eine Option, den Sieg. Nichts geringeres als den dritten Platz zu verteidigen, haben sich die Neustädter auf die Fahne geschrieben und so war die Nervosität und Anspannung beider Mannschaften zum anfassen präsent. In der zweiten Minute das erste Foul von Alexander Schimmer. Judith Zumstein geht an die Freiwurflinie und lässt von zwei Punkten einen liegen. Dann ging es Schlag auf Schlag und zur Halbzeit stand es 25:27.
Das ausgeglichene Spiel setzte sich im dritten Viertel fort. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Das Viertel mit den meisten Punkte endete zu Gunsten der Neustädter mit 18:16 und einem Endstand von 43:43. Dann schlug Familie Bauer zu. Ab der 34 Minute lief nicht mehr viel bei den Neustädtern und die TVK-Damen drehten noch mal richtig auf. Von 20 Punkten macht das Bauerntrio 13 und holt den verdienten Sieg mit 49:63.
Am 27.03 werden die Neustädter gegen Lambsheim im Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium antreten. Wenn sie das Spiel verlieren und Kirchheimbolanden gegen TV Clausen gewinnen, dann ist der dritte Platz erst mal passé.
Für Deidesheim spielten: Saskia Beuttler (8), Romy Möller (4), Simone Scheuermann (6), Alexandra Schimmer (10), Sarah Stein (6), Charlotte Strehle (11) und Maite Zender (4)
Bericht: Michael Klingenburg