Saisonpause BasketballerInnen

Basketball-Abteilung zieht eine positive Bilanz

Die BasketballerInnen des TSG 1846 Neustadt an der Weinstraße e.V. gehen in die Sommerpause. Rückblickend können die Verantwortlichen eine positive Bilanz ziehen. Es konnten in den letzten zwei Jahren vielen Mitglieder gewonnen werden und es wurde für die Saison 2021/22 die Altersklassen U12mix, U14m, U16w und U16m aufgebaut und zu Wettkämpfen gemeldet. Seit Oktober 2021 haben wir eine U10mix am Start und noch einige jüngere SpielerInnen, die das Basketballspiel von Monika Rammrath und Romy Möller erlernen werden.

Die AK haben beachtliche Resultate eingespielt. Einige Spiele waren Liga- andere Freundschaftsspiele. So auch das kurzfristig angesetzte Freundschaftsspiel am letzten Spieltag der Saison für die Jüngsten, die U10mix . Diese spielten gegen Bad Bergzabern. Einigen war noch nicht so richtig klar, was sie machen sollten. Den Ball von der einen zur anderen Seite befördern und dann noch den Korb treffen. Alles nicht ganz so einfach. Warum, so dachten sich einige, den Ball immer wieder auf den Boden werfen, aufnehmen und wieder auf den Boden werfen. Das muss doch einfacher gehen und so nahmen die SpielerInnen den Ball gleich in beide Hände, liefen von einem zum anderen Korb und siehe da, wie geplant, der Ball geht durch den Korb. Bei den jüngsten wird natürlich nicht alles gepfiffen und Schrittfehler werden sehr großzügig ausgelegt. Aber hier und da mussten der Schiedsrichter und Betreuer einige klärende Worte an ihre Schützlinge richten. Eine Weile hielten sie sich dran und dann, ein Wimpernschlag später, geriet alles wieder außer Kontrolle. Man entschied sich für die leichtere Variante. Die Erfahrung lehrt aber, nur der stete Tropfen höhlt den Stein, Schiedsrichter und Betreuer erklärten geduldig und das Spiel nahm seinen Lauf. In den 2 letzten Achteln durften die kleinsten der Kleinen ran, die U6. War die Stimmung unter den Eltern auf beiden Seiten schon euphorisch, so steigerten sich Jubelrufe bei jedem erfolgreichen erzielten Korb. Ausnahmslos alle hatten Spaß und Spaß am Sport ist für alle der schönste Erfolg.

In der Bezirksleistungsklasse U12mix nun ein ganz anderes Bild. Schrittfehler oder Doppelfehler passieren in den allerseltensten Fällen. Hier kommen aber andere Herausforderungen auf die BasketballerInnen zu, die sie erlernen und viel dafür trainieren müssen. Das viele Üben unter kundiger Anleitung hat sich gelohnt. Die letzten beiden Spiele gegen die Towers aus Speyer und Landau haben sie gewonnen. Die Towers waren nahezu chancenlos. Über individuelle Klasse verfügt die Mannschaft, alleine das war jedoch zu wenig. Gegen eine funktionierende geschlossene Mannschaftsleistung, wo der Mix aus Fortgeschrittenen und Anfängern gut harmoniert, sollte das Spielkonzept der Towers überdacht werden. Gegen Landau sah das Spiel in der Anfangsphase deutlich anders aus. Die Landauer integrieren ihre weniger geübten wesentlich besser und es bedurfte eine ordentliche Verteidigung und einen Abschluss starken Angriff, um das Spiel mit 85:46 zu gewinnen. Der spielstärkste Landauer Michael Geier, der in seiner geringen Spielzeit (er musste mit 5 Fouls belastet, das Spiel noch während des dritten Achtels verlassen) 25 Punkte machte, war ein herber Verlust für den Gastgeber. Die U12mix holt den ersten Platz in der AK und kann zu Recht stolz auf die gezeigte Leistung sein.

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Auch die U14m konnte in der ersten Saison sehenswerte Erfolge und eine starke Leistungssteigerung erfahren. Ein Tabellenplatz unter den ersten drei wäre lobenswert gewesen, aber wenig realistisch. Eine individuelle Leistungssteigerung eines jeden Einzelnen, die Fortschritte von Spiel zu Spiel und das Funktionieren einer geschlossenen Mannschaftsleistung als Team, war die Zielsetzung der jungen Truppe in der abgeschlossenen Saison. Das letzte Freundschaftsspiel gegen Hassloch ging knapp verloren und unterstreicht den Willen eines Jeden, seine individuellen Fähigkeiten in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Das alles ist auch ein Verdienst der Trainer Ugur Aydin und Almir Beganovic.

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Die Altersklasse U16w und U16m sind ebenfalls im Aufbau, wobei die U16m bisher nur Freundschaftsspiele gemacht hat und bei Spielbetriebsanmeldung noch nicht trainiert hat. Seit 9 Monaten sind sie regelmäßig in der Halle und sollten in der kommenden Spielzeit im Regelbetrieb spielen.

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Nimmt man die kurz Zeitspanne von 2 Jahren als Maßstab für Erfolg, dann kann die Neustädter Basketball-Abteilung auf eine sehr erfolgreiche Saison und eine engagierte Vereinsarbeit zurück blicken. Wenn die Entwicklung so weiter geht und daran hat keiner einen Zweifel, dann ist der Neustädter Basketball auf einen guten Weg. Die Förderung der Jugend ist solide aufgestellt. Für die einen, die leistungsorientiert trainieren wollen und andere, die sich im Breitensport zuhause fühlen, für alle ist was dabei. Mal sehen, was die nächste Saison bringt. Die Vorbereitungen laufen und alle Beteiligten sehnen sich nach Ruhe und Entspannung und sind aber erst wieder froh, wenn sie die orangene Kugel in der nächsten Saison durch den Korb werfen können.

Für die Saison 2022/23 werden weitere Anstrengungen unternommen, die AK U16w, U18w und U18m sollen aufbaut werden und in den Spielbetrieb eingebunden werden. Dann ist der Spielbetrieb um weitere Alterskassen gewachsen und damit werden die Anforderungen an die Verantwortlichen ein Stück größer. Es tut sich was und weitere Basketball Trainer haben schon ihre Mitarbeit signalisiert.

Ausdrücklich möchten sich die Verantwortlichen über die tolle Unterstützung bei den Eltern bedanken. Ohne Sie ist wäre es nicht möglich gewesen, in der Böbig Halle über einen ganzen Tag Basketball von den ganzen Kleinen bis hin zu den Erwachsenen zu organisieren.

Ohne Sie wäre vieles nicht möglich. VIELEN HERZLICHEN DANK!

Kommentare von Eltern:

„Ihr alle investiert so viel Zeit und L* (U12 Spieler) fühlt sich richtig wohl und aufgehoben. Er hat sich schon toll entwickelt, das ist Euer Verdienst. Ich danke euch!! ein total glückliches Kind habe ich, seit es bei euch mitspielen darf. Danke für die Geduld, die ganze Arbeit und Organisation. Ihr macht das wirklich mit Leidenschaft und ganz viel Herzblut. Das ist nicht selbstverständlich“.

„Wir haben so ein Glück, das L* (spielt seit U8 und ist U12 Spieler) das Basketballspielen bei Moni erlernt hat“.

Bericht: Michael Klingenburg