Die „Gorillas“ aus Hassloch trafen am Samstag in der Böbig Halle auf gut eingespielte Neustädter, die wenig zuließen aber auch viele erspielte Chancen nicht verwertenden. Letztendlich hatten die Gäste den gut vorbereiteten MinibasketballerInnen der TSG nicht viel entgegen zu setzen. Eine gezielte Vorbereitung und die geschlossene Mannschaftsleistung waren an diesem Nachmittag Garant eines ungefährdeten Siegs.
Die Marschroute vor dem Spiel gegen Hassloch wurde eindeutig von Trainerin Monika Rammrath bestimmt. Es sollten nicht Körbe und jeden Preis erkämpft, sondern durch eine geschlossene Mannschaft erspielt werden. Ein uns andere mal gab sie lautstark von der Seitenlinie ihre Mannschaft zu verstehen, was sie wollte. Schnelles Passspiel, keine Alleingänge und vor allem sollte jeder Spieler nach einem Pass eine neue Position im Spiel einnehmen. Das goutierte die Mannschaft in manchen Situation, aber die Versuchung des schnellen Abschluss konnten sie auch nicht widerstehen.
In Mannschaftsport ist im allgemeinen das Spiel ohne Ball oftmals schwerer als mit und mit dem Ball nicht von Erfolg gekrönt, wenn man keine Abspielstation findet. Rudelbildung ist im Rugby sicherlich ein sehenswertes Ereignis, im Basketball leider nicht spiel führend und so sind das Dribbeln mit dem Ball und das gleichzeitige Ausschau halten nach einem Mitspieler sehr komplexe Herausforderungen, die erlernt werden müssen. „Wir sind von der gezeigten Leistung unserer Mannschaft sehr angetan. Natürlich gibt es noch viel zu tun, um die Lerninhalte aus dem Training im Spiel umzusetzen, aber wir sind auf einem guten Weg“, so das Trainertrio Rammrath, Romy Möller und Oliver Zapp.
Am kommenden Wochenende geht es nach Speyer. Dort werden die jungen Korbleger gegen die TOWERS antreten. „Wenn es gegen die TOWERS geht, dann müssen wir noch eine Schippe rauf legen“, meinte Rammrath nach dem Spiel. Sie kennt die Spieler und Spielerinnen noch sehr gut aus der Zeit, als sie die U8, U10 der TOWERS trainiert hat. Einige haben das Basketballspielen bei ihr erlernt und ihre neuen Schützlinge, die ehemals für die TOWERS aufliefen sind gespannt, wie sich die SpielerInnen bei der TOWERS entwickelt haben. In jeden Fall wird es ein spannendes Spiel geben und das Zusammentreffen nicht ganz frei von Emotionen sein.
Bericht: Michael Klingenburg